Foto: Adi Goldstein

5 Jahre Wissenschaftskommunikation.de!

Wir feiern unseren 5-jährigen Geburtstag! Zur Feier des Tages blicken wir auf mehr als 1000 Beiträge zurück, auf spannende Themen und heiße Diskussionen und sagen: Danke!

Vor genau fünf Jahren, am 6. Dezember 2016, wurde die Plattform Wissenschaftskommunikation.de beim Forum Wissenschaftskommunikation am eigenen Stand präsentiert. Unsere Ziele damals wie heute? Eine Plattform für die Wisskomm-Community zu sein. Ein Ort, an dem relevante und aktuelle Themen ebenso zu finden sind wie Erfahrungswerte, Hilfestellungen, Fortbildungen und Forschung. 

Dafür haben sich Wissenschaft im Dialog (WiD), das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) und das Department für Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mithilfe der Förderung des Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Klaus Tschira Stiftung zusammengetan und losgelegt.

Das Team 2016 und 2021:

 

Seit dem ersten Beitrag, der beim Launch auf der Startseite zu sehen war, hat sich viel getan. Zur Feier des Tages präsentieren wir eine kleine Bestandsaufnahme in Zahlen, Bildern und mit vielen Querverweisen.

Highlights aus 5 Jahren Wissenschaftskommunikation.de

Was hat sich inhaltlich getan? Wir sind gewachsen und konnten uns über ein immer breiter werdendes Repertoire an Themen und Diskussionen freuen, die inzwischen in Kacheln und alphabetisch sortiert als Nachschlagewerk genutzt werden können.

Nach dem ersten Jahr zählten wir 166 Beiträge und viele spannende Themen, zu denen neben dem Science March Deutschland die Debatte um WÖM II und die Wissenschaft in den Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2017 gehörten.

Seither ist und war die Kombination aus Wissenschaft und Politik immer wieder ein wichtiges Thema, dem wir auch einen Schwerpunkt gewidmet haben. Inzwischen wurden 15 Themen eingehender beleuchtet, wobei die Zukunft der Wissenschaftskommunikation im April 2018 als erstes Schwerpunktthema an den Start ging. 

Außerdem gab es viele Debatten und Kommentare zu den unterschiedlichsten aktuellen Themen. Heiß diskutiert wurde, ob Forscher*innen ihre Ergebnisse über die Twitter-Kanäle ihrer Institutionen kommunizieren sollen (1,2,3). Gedankenanstöße gab es zur Frage, ob nicht mehr auf Evidenz statt auf Storytelling gesetzt werden sollte, (1,2,3) oder auch dazu, wie die Kommunikation zur Heinsberg-Studie einzuordnen ist (1, 2, 3). 

Stimmen unseres Beirats

Wir haben auch Mitglieder unseres Beirats  nach ihrer Sicht auf die vergangenen 5 Jahren in der Wissenschaftskommunikation befragt und dazu, welche Beiträge sie besonders inspirierend fanden.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

200 Gastbeiträge: eine starke Leistung

Die Vielzahl der Stimmen und Blickwinkel kamen auch dank der 200 Gastbeiträge zustande, die in den vergangenen 5 Jahren bei Wissenschaftskommunikation.de eingegangen sind. Das soll auch weiterhin so bleiben. Daher schreiben Sie uns an, wenn Sie einen Kommentar oder Gastbeitrag bei uns einreichen möchten oder Vorschläge für spannende Themen haben.

144 Einblicke in die Forschung

Die Perspektive der Forschung kam auch nicht zu kurz. In mittlerweile 144 Beiträgen gibt es auf der einen Seite aktuelle Wisskomm-Forschung im Überblick, bei der es um die Diversität bei Forschung und Praxis ebenso gehen kann wie um eine Untersuchung der Kommunikation von Staatschefs auf Twitter während der Coronapandemie. Hier finden sich außerdem evidenzbasierte Tipps für die Präsentation der eigenen Forschung und Einblicke in die Vorhaben neu gegründeter Forschungszentren.

Und wer sich jetzt fragt, welcher Beitrag wohl am häufigsten angeklickt wurde, so sagen wir: „Journalismus im digitalen Zeitalter”.

103 Wisskomm-Formate im Überblick

Von A wie Ausstellung, B wie Barcamp bis hin zum W wie Worldcafé – für diese und 100 weitere Formate gibt es Kurzbeschreibungen und Beispiele, die zeigen, wie Forschung zugänglich, interaktiv, dialogisch oder einfach nur spannend präsentiert werden kann.

Fun fact: Das meistgeklickte Format ist übrigens das Fuckup-Event mit 2.453 Aufrufen. Hierbei berichten die Wissenschaftler*innen, was auch mal gar nicht funktioniert oder gar fürchterlich schief geht und was sie aus diesen Fehltritten” lernen konnten. Da kann ja fast niemand mehr behaupten, Forschende seien nicht selbstkritisch. 

105 Einblicke in die Praxis

Wer noch mehr Beispiele für die Umsetzung von unterschiedlichen Wisskomm-Formaten sucht und über Erfahrungen aus den eigenen Reihen lesen möchte, kann inzwischen in 105 Beiträgen Inspiration finden. Hier gibt es Einblicke in Ansätze, die von professionellen Kommunikationsexpert*innen umgesetzt werden bis hin zu solchen, bei denen die Kommunikationsabteilung und Forschende gemeinsame Ideen entwickelt haben oder Forschende ganz ohne professionelle Unterstützung kommunizieren.

Dabei wird Wissenschaft auf einer Seifenkiste vermittelt, Geschichtswissenschaft in einem Videospiel erlebbar oder Lasertechnik  in einem Comic vermittelt. Und natürlich gibt es viele Beispiele, bei denen soziale Medien genutzt werden, sei es mithilfe eines Blogs zum eigenen Sonderforschungsbereich, einem Podcast, der unterschiedliche Formate der Wissenschaftskommunikation vorstellt, dem eigenen Twitter-Kanal, um eine politische Diskussion anzuregen oder dem Einsatz von Wikipedia oder auch TikTok, um die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft zu erhöhen.

50 kommunizierende Forschende im Interview

„Der am häufigsten genannte Grund, warum Forschende kommunizieren, ist: “Weil es Spaß macht” und als heißester Tipp gilt: “einfach loslegen!”.“ Top-Motivation und Tipp aus der Wisskomm-Community
Die gewählten Kommunikationsansätze von Forschenden sind so vielfältig wie ihre Forschungsthemen und die Forschenden selbst. Bislang haben 50 Wissenschaftler*innen in Interviews über ihre Motivation und Erfahrungen gesprochen und Tipps gegeben.

So setzt die eine Instagram ein, um naturwissenschaftliches Wissen zu vermitteln und gleichzeitig den Dialog mit der Community zu stärken. Ebenso kann ein Podcast das Medium der Wahl sein, um sprachwissenschaftliche Themen in Kombination mit Unterhaltung zugänglich zu machen. Auch vor Kommunikationsansätzen via Youtube, Clubhouse oder einem Rap schrecken Forschende nicht zurück.  

48 Jobprofile und ein Diagramm zu den Wegen in die Wissenschaftskommunikation

Wer sich für die unterschiedlichen Wege in die Wissenschaftskommunikation interessiert, kann sie zum einen als Illustration betrachten oder in Jobprofilen von 48 Personen und im Schwerpunkt zum Thema nachlesen. Hier werden auch die Herausforderungen und Highlights des jeweiligen Arbeitsalltages beschrieben und basierend auf den eigenen Erfahrungen benannt, wie die Zukunft der Wissenschaftskommunikation aussehen könnte.

30 Tipps und 53 Leitlinien

Für Einsteiger*innen in die Wissenschaftskommunikation sind die vielen Tipps und Erfahrungen aus der Community Gold wert. Daher haben wir einige Antworten auf die wichtigsten Fragen für den Start in der Wisskomm als Job oder auch als Teilaufgabe im Forschungsalltag aus Sicht der Kommunikations– und Forschendenperspektive beispielhaft aufgezeigt.

Außerdem gibt es eine Sammlung von Tipps und Leitlinien zu den Grundlagen der Kommunikation, zum Schreiben, dem Einsatz sozialer Medien und von Visualisierungen oder dazu, wie Projekte evaluiert werden können.

Auch wir haben uns an kleine Erklärvideos herangewagt, die Mut machen sollen, wenn die Kommunikation für Forschende noch Neuland ist. Mit Jana als forschende Protagonistin, die magisch zwischen den Videos auch die Fachrichtungen wechselt, soll gezeigt werden, welche wichtigen Punkte beachtet werden sollten und dass die Zusammenarbeit mit erfahrenen Kolleg*innen und der Kommunikationsabteilung sehr hilfreich ist. 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Ein Dankeschön an unsere Community!

Wir möchten unseren 5-jährigen Geburtstag nutzen, um uns noch einmal ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Klaus Tschira Stiftung zu bedanken. Ein ganz besonderer Dank gilt auch dem wissenschaftlichen Beirat unserer Plattform. Und nicht zuletzt möchten wir uns bei Ihnen bedanken: allen Menschen, die durch eigene Beiträge mitgewirkt haben, unsere Artikel gelesen, kommentiert, verfolgt und Community geteilt haben.

Mit ungebrochenem #Teamgeist und voller Tatendrang freuen uns auf die neuen Herausforderungen, die das 6. Lebensjahr mit sich bringen wird!