Tweet, Retweet, Hashtag: Per Twitter die Welt ohne Umwege an Entwicklungen und Neuigkeiten aus der Forschung teilhaben lassen – egal, ob neuestes Forschungsergebnis oder letztes Update der Polarexpedition.
Idee
„Twitter ist ein hervorragendes Mittel, um einerseits auf dem Laufenden zu bleiben und um andererseits die Fachkolleg/innen über die eigenen Publikationen, Vorträge und Tätigkeiten zu informieren.“ – Mareike König
Ein Gruß von der Raumstation, ein Foto einer unentdeckten Spezies oder das neueste Forschungsergebnis vom Labortisch in 280 Zeichen. Mit dem Mikroblogging-Dienst Twitter können angemeldete Nutzer*innen ihre Nachrichten posten, die dann von allen gesehen werden können. Wer die Nachricht alles lesen kann, hängt davon ab, wie viele Menschen einem folgen, wie häufig der Tweet positives Feedback bekommt und geteilt wird. Schnell und unmittelbar eine Vielzahl von Menschen erreichen und Fortschritte und Alltagserlebnisse von Forschenden weltweit mitverfolgen – das ist #Wisskomm auf Twitter.
Wer kann dieses Format anbieten?
- alle
Zielgruppe
- Erwachsene
- Schüler*innen
Welche Formate werden häufig in diesem Zusammenhang genutzt?
Vorbereitung
- Account einrichten (Impressumspflicht beachten!)
Kosten können anfallen für …
- Nutzung ist kostenfrei
- Bildlizenzen
- Analysesprogramme
- Anzeigenschaltung
Warum es sich lohnt
Ist einmal eine breite Basis von Follower*innen vorhanden, lassen sich eigene Inhalte und Nachrichten sehr schnell und kostengünstig verbreiten. Mit einem eingefügten Link im Tweet kann auf eine andere Seite verwiesen werden, die das Thema vertieft. Auf diese Art können Informationen über eigene Veranstaltungen, Vorträge oder Forschungsergebnisse effizient verbreitet und Nachrichten über laufende Forschungen verfolgt werden.
Beispiele
- @scienceMIT (MIT School of Science)
- @DLF_Forschung (Deutschlandfunk)
- @TreeWatchBritz (Tree Watch Britz / TreeWatch.net)
Weitere Informationen
- „Twittern Wissenschaftler?“
- „Wissenschaft zwitschert – passt Wissenschaft in 280 Zeichen?“ (Transfer Together 2019)
- „How to use Twitter to further your research career“ (Nature 2019; engl.)
- „What all those scientists on Twitter are really doing“ (Nature 2017; engl.)
- „Blog, tweet, avoid the pitfalls“ (Science Magazin 2015; engl.)
- „The Top 50 Science Stars of Twitter“ (Science Magazin 2014; engl.)
- Podcast: „Social Media in der Wissenschaftskommunikation“ (BredowCast)
- Ein ausführlicher Leitfaden zu Twitter in der Wissenschaft am Beispiel ,Geschichtswissenschaft‘ (Hypotheses.org)
- Studie: Lamb, C. T., Gilbert, S. L. & Ford, A. T. (2018). Tweet success? Scientific communication correlates with increased citations in Ecology and Conservation. PeerJ, 6, e4564. https://doi.org/10.7717/peerj.4564 (PDF, engl.)
- Statistiken zu Twitter (teilweise kostenpflichtig; Statista)