Foto: Pixabay, CC0

Panoptikum 20-04 #Podcasts #FWK20 #Wissenschaftscomedy

Scientists for Future auf die Ohren, der Wildlife Photographer of the Year Award und spannende neue Ergebnisse aus der Forschung zur Wissenschaftskommunikation gibt es diese Woche im Panoptikum. 

Augen und Ohren auf

Scientists for Future gibt es ab sofort auch auf die Ohren! In der ersten Folge sprechen die Moderatoren, Psychologin Josephine Tröger und Physiker Christophe Cauet, mit dem Begründer der Initiative, Gregor Hagedorn. Reinhören lohnt sich!

Schöne Bilder aus der Welt der Wissenschaft gibt es beim Wettbewerb „Wildlife Photographer of the Year“. Der Gewinner: Zwei Mäuse in der Londoner U-Bahn, eingefangen von der Kamera des Fotografen Sam Rowley. Aber auch die anderen Bilder sind absolut sehenswert. 

Eine Dekade des Scheiterns in der Wissenschaftskommunikation hingegen sieht der Meeresbiologe Andrew David Thaler in seinem gleichnamigen Blogpost (in englischer Sprache) und liefert mögliche Perspektiven für die Zukunft gleich mit. 

Tipps für Wisskomm rund um künstliche Intelligenz geben KI-Forschende ihren Kolleginnen und Kollegen im neu erschienenen Kompendium des Projekts „Risikokommunikation zur Künstlichen Intelligenz“ des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation. Darin geht es auch um Risikokommunikation im Allgemeinen und es wird ein Überblick über die jüngste mediale Berichterstattung zum Thema gegeben.

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Eine Mischung aus Science-Pub und Wissenschaftscomedy: Das bietet die Veranstaltungsreihe Bright Club im Vereinigten Königreich und in Irland. In einem Aufsatz im Magazin Science Communication beleuchten Forschende um den Astrophysiker Joseph Roche die bisherigen Erfahrungen mit dem Format in Dublin und anderen irischen Städten.

Die österreichische Bevölkerung steht der Nanotechnologie grundsätzlich neutral oder positiv gegenüber. Das ergab eine Befragung, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Salzburg veröffentlicht haben. Es gibt aber weiterhin Vorbehalte: jeder Zehnte Befragte hat demnach schon einmal bewusst auf den Kauf eines Produktes mit Nanotechnologie verzichtet, insbesondere bei Kosmetika.

Wissenschaftliche unhaltbare Überzeugungen können ernste Folgen haben, etwa beim Thema Impfen. Doch wie lassen sich Fehlannahmen am besten korrigieren? In einer neuen Studie gelang dies am besten, wenn man beim Präsentieren wissenschaftlicher Belege den Fokus der Teilnehmenden auf eine genaue Informationsverarbeitung lenkte und sie dazu aufforderte, verschiedene Perspektiven einzunehmen.

Von Praktikum bis Professur

Das Projekt „Jugend Präsentiert“ von Wissenschaft im Dialog such einen Volontär oder eine Volontärin im Bereich Kommunikation. Die Bewerbungsfrist endet am 1. März.

Weitere Stellenangebote finden Sie in unserer Jobbörse – exklusiv für Stellen aus der Wissenschaftskommunikation. Hochschulen, Forschungsinstitutionen, Stiftungen und Co können ihre Stellenangebote direkt an Besucherinnen und Besucher unseres Portals richten.

Was kommt?

„Was hast Du da eigentlich gemacht in Deiner Doktorarbeit?“ Das ist die Frage beim KlarText-Preis, der von der Klaus-Tschira-Stiftung jährlich an Forschende der Fachbereiche Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Geo- und Neurowissenschaften oder Physik vergeben wird. Bis zum 28. Februar können noch Personen, die 2018 oder 2019 promoviert haben, eine Zusammenfassung Ihrer Doktorarbeit einreichen.    

Das Forum Wissenschaftskommunikation findet in diesem Jahr vom 5. bis 7. Oktober in Hannover statt. Das Thema: „Einmischen erwünscht!? Wissenschaftskommunikation und Politik“. Für alle, die Teil des Programms werden wollen, gibt es jetzt die Gelegenheit, denn der Call for Proposals ist gestartet. Die Einreichung ist noch bis 23. März möglich.

Um „Wissenschaftskommunikation jenseits von Polarisierung, Emotionalisierung und Diffamierung“ geht es am 19. und 20. März bei einem Workshop an der Universität Göttingen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es hier

Vom 24. bis 26. März findet in Rom eine Konferenz mit dem Titel „Effective communication of science to foster societal impact“ vom International Network for Advancing and Evaluating the Societal Impact of Science (AESIS) statt. Mehr dazu gibt es hier.

 

Das Panoptikum gibt alle vierzehn Tage einen Überblick über aktuelle Aktionen, Debatten und Trends. Außerdem sind hier aktuelle Stellenangebote, Veranstaltung und Ergebnisse aus der Forschung über Wissenschaftskommunikation zu finden. Für alle Interessierten empfehlen wir auch die Kolumne „Augenspiegel“ (https://blogs.helmholtz.de/augenspiegel/category/augenspiegel/) von Henning Krause, dem Social-Media-Manager der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die eine ähnliche Zielsetzung hat. Achtung: Der Augenspiegel pausiert derzeit, da wir ihn uns aber zurückwünschen, haben wir die Empfehlung mal drin gelassen.