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Panoptikum 17–12 #btw17 #sciencesongs

In den letzten Wochen stand bei uns alles im Zeichen von Politik und Wissenschaftskommunikation. Mit diesem Panoptikum kommt noch ein wenig Musik dazu.

Die Bundestagswahlen stehen vor der Tür und wir haben sie zum Anlass genommen, auf Wissenschaftskommunikation.de einen Schwerpunkt zum Thema ,Wissenschaft und Politik‘ zu setzen. Dabei geht es sowohl um die Beratung der Politik durch die Wissenschaft als auch um die Einstellung einzelner Parteien zur Wissenschaft. Wenn Sie wissen wollen, welche Partei wie zu konkreten wissenschaftlichen Themen steht: Im Science-O-Mat – dem wissenschaftlichen Bruder des Wahl-O-Mats – erfahren Sie es!

Das Verhältnis von Politik und Wissenschaft spielt aber derzeit nicht nur in Deutschland eine Rolle. Auch der Wissenschaftsjournalist Carl Zimmer von der New York Times hat sich in einem Vortrag an der Rockefeller University mit dem Thema beschäftigt. Für das Onlineportal Medium hat er den Vortrag nun noch einmal verschriftlicht. Sein Fazit: Let’s not lose our minds.

Augen und Ohren auf

„Lernen durch Musik“: Dieses bündige Motto steht hinter dem Projekt Sing A Song About Science. Bereits seit 2004 existiert das selbsternannte „Wikipedia der Wissenschaftssongs“, deren Zielgruppe all diejenigen sind, die Musik lieben und mehr über Wissenschaft wissen wollen. Reinhören lohnt sich!

An dieser Stelle müssen wir natürlich auch auf den großartigen Youtube-Kanal acapellascience verweisen. Dort finden sich eine ganze Reihe berühmter Lieder die, dank leichter textlicher Anpassungen, wissenschaftliche Konzepte verständlich machen.

Zwar keinen Ton, aber atemberaubende Bilder bekommt man wie jedes Jahr beim Wildlife Photographer of the Year Award des Natural History Museums in London zu sehen. Der Guardian stellt in einer Bildergalerie die Finalisten vor. Ausgestellt werden die Bilder dann ab dem 20. Oktober.

Mehr Wissen

In der Fachzeitschrift New Activities For Cultural Heritage beschreiben Nello Augusto Colella und Francesco Bolici ein Framework zur Implementierung von Citizen Science-Aktivitäten.

Einen Einblick in den Status quo der Wissenschaftskommunikation in Brasilien geben Germana Barata, Graça Caldas und Toss Gascoigne.

Wissenschaftscomics sind ein recht neues Feld und entsprechend ist bisher wenig über ihre Wirkung bekannt. Den Stand der Forschung fasst Carly Melissa Tribull zusammen.

Viele Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht und vielerorts bemüht man sich um ihre Rettung. Die Bemühungen könnten effektiver sein, wenn der Austausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern besser funktionieren würde. Das meinen zumindest Nina Farwig et al.: Sie analysieren die Probleme und machen Vorschläge, wie der Wissenstransfer verbessert werden könnte.

Angesichts einer zunehmenden Zahl von Impfgegnern gewinnen Impfkampagnen auch in der westlichen Welt zunehmend an Bedeutung. Glen J. Nowak, Angela K. Shen und Jason L. Schwartz stellen mit Fokus auf den USA ein Framework für entsprechende Kampagnen vor.

Von Praktikum bis Professur

Das Museum für Kommunikation in Frankfurt sucht zum 1. Januar 2018 einen Leiter/in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Die Bewerbungsfrist endet am 28. September 2017.

Ebenfalls zum 1. Januar 2018 sind in der Stabsstelle Presse & Kommunikation der Universität Oldenburg zwei Stellen zu besetzen. Gesucht werden eine/n Redakteur/in und ein/e Redakteur/in mit dem Schwerpunkt Medizin. Beide Ausschreibungen enden zum 27. September 2017.  

Was kommt?

Heute startet im schweizerischen Solothurn die ScienceComm’17. Motto der zweitägigen Konferenz: Show me Science! Wer nicht dabei sein kann, verfolgt die Konferenz unter dem Hashtag #ScienceComm17 oder liest ein paar Tage später den Erfahrungsbericht auf unserer Homepage.

Tänzerinnen und Tänzer aufgepasst! Der zehnte jährliche Dance Your Ph.D.-Wettbewerb ist angelaufen. Noch bis zum 29. September kann man sich mit einem Tanzvideo bewerben.