Foto: Robert Scoble, CC BY 2.0

Science Photowalk

Forschung im besten Licht erscheinen lassen? Warum nicht Fans der Fotokunst für die besten Schnappschüsse direkt ins Forschungszentrum einladen? Ein Science Photowalk bietet den möglichen Rahmen.

Idee

„Beim Photowalk waren die Teilnehmer nicht nur Konsumenten von Informationen. Vielmehr waren sie selbst Akteure und setzten sich mit unseren Apparaturen und Anlagen auseinander.“ – Ina Helms, Helmholtz Gemeinschaft

Ein Science Photowalk weist eine große Schnittmenge mit einem ScienceTweetup auf, bei wissenschaftlich interessierte Twitter-Nutzer*innen eine Forschungseinrichtung eingeladen werden, um von dort in Form von Tweets zu berichten. Bei einem Science Photowalk liegt der Fokus aber, der Name lässt es vermuten, auf dem Bildmedium. Die Hobbyfotograf*innen dürfen und sollen bei einem Science Photowalk alles ablichten, was ihnen vor die Linse kommt: egal, ob Forschende bei der Arbeit, Messinstrument oder Kabelsalat, Warnschild oder die obligatorische Kaffeetasse mit lustigem Spruch. Natürlich wird auch hier zuvor ein Hashtag festgelegt, mit dem die Fotos dann mit den entsprechenden Photo-Sharing-Apps geteilt werden können. Oft werden die Fotos im Nachhinein in einem Album oder mittels einer Slideshow zusammengefasst. Eine weitere Möglichkeit ist eine Ausstellung der Bilder und/oder ein Wettbewerb, bei dem die schönsten Fotografien gekürt werden. Wird ein Science Photowalk auf die Instagram-App beschränkt, dann wird er auch als Instawalk bezeichnet.

Wer kann dieses Format anbieten?

Zielgruppe

  • Erwachsene
  • Schüler*innen

Vorbereitung

  • Hashtag für die Veranstaltung überlegen
  • Teilnehmende suchen oder Anmeldung vorbereiten
  • Tagesplan aufstellen
  • Führung(en) organisieren
  • weitere Programmpunkte mit einplanen: z.B. Treffen mit Wissenschaftlern
  • auf Format aufmerksam machen (etwa via Flyer, Facebook, Twitter, …)
  • Catering organisieren

Kosten können anfallen für …

  • Catering

Warum es sich lohnt

Eine Science Photowalk bietet zum einen wissenschaftlich Interessierten und in sozialen Netzwerken Aktiven die Möglichkeit, sich persönlich kennenzulernen und zu vernetzen. Zusätzlich stellen die Fotografien einen etwas anderen Zugang zur Forschung dar, da es sich bei den Fotos immer um einen persönlichen und künstlerischen Blick darauf handelt. Da die Teilnehmenden zudem in ihren Blogs und über ihre weiteren Social-Media-Kanäle über ihre Teilnahme berichten, generiert das Format auch Aufmerksamkeit für die das Event organisierende Einrichtung und die dort betriebene Forschung.

Beispiele

  • Photowalk am CERN (hat auf Flickr ein eigenes Album):
Foto: Ilias Bartolini, CC BY 2.0
Foto: Ilias Bartolini, CC BY 2.0
Foto: Ilias Bartolini, CC BY 2.0

Weitere Informationen