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Panoptikum 17-06 #Story-selling #Meeresatlas

Neues aus der Wissenschaftskommunikation von National Geographic, WIRED und IBM – und wie immer: Jobs und Veranstaltungshinweise.

Wie kann man mit Wissenschaftskommunikation helfen, Unterwassernaturschutzgebiete einzurichten? Über Story-selling in drei Akten behauptet der Meeresökologe und „Explorer in Residence“ Enric Sala von National Geographic. Erster Akt: Der Wissenschaftler taucht mit seinem Team ab, erforscht, filmt und fotografiert. Zweiter Akt, die Handlung verdichtet sich, der Wissenschaftler wendet sich an die Regierung, die für die erforschte Region zuständig ist und erklärt, wie einzigartig, wunderschön und wertvoll die gefilmte Unterwasserwelt ist. Doch dieser wunderschöne Ort ist bedroht und muss dringend geschützt werden. Was Enric Sala nun dem jeweiligen Staatsoberhaupt verkauft, ist der dritte Akt: die Lösung des Konflikts, die Rettung – das Happy End. Und es klappt, wie Enric Sala und sein Team von Pristine Seas zeigen. Ihre Erfolgsbilanz: 13 neue Naturschutzgebiete.

Augen und Ohren auf

Wie klingt es, wenn man ein Forschungsthema Fünfjährigen, Teenagern, Studenten, Doktoranden oder Professoren erklärt? Wie unterschiedlich die Diskussionen sind, zeigen die Filme von WIRED, die sich verschiedenen wissenschaftlichen Themen im Gespräch zwischen Wissenschaftlern und fünf verschiedenen Menschen nähern. In diesem Gespräch geht es um den neurowissenschaftlichen Begriff Konnektomik.

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Schon vom Zusehen wird einem bei diesem Video schwindelig. Und dezent angestrengt sieht auch Martin Rufli aus (Forscher bei IBM Research Zürich), wenn er, festgeschnallt an einen rotierenden Roboterarm, das Thema „Cognitive Robotics“ erklärt.

https://youtu.be/SCPpXcad7Pg

 

Die Heinrich-Böll-Stiftung macht crossmediale Wissenschaftskommunikation in ihrem Meeresatlas: Filme, Podcasts, Texte und Infografiken. Wie es um die Meere und Ozeane bestellt ist? Das erfahren Sie dort.

Von Praktikum bis Professur

Die Hochschule Rhein-Waal hat eine Professur für „Wissenschaftskommunikation“ zu besetzen. Bewerbungen können bis zum 26. Juni eingereicht werden.

Eine/n Koordinator/in für ihren Internetauftritt sucht die Technische Universität Dresden. Die Stelle ist auf 20 Monate befristet und Bewerbungsunterlagen werden bis zum 27. Juni entgegengenommen.

Was kommt?

Karlsruhe steht derzeit ganz im Zeichen der Wissenschaft: Von heute an ankert die MS Wissenschaft bis Sonntag, den 25. Juni im Hafen und bittet unter anderem zur Ozeanwerkstatt an Bord. Und ab Samstag, 24. Juni, bis Sonntag, 2. Juli, laden die EFFEKTE an verschiedenen Standorten in der Stadt ein, mit Spiel und Spaß Wissenschaft zu entdecken. EFFEKTvoll öffnet auch das KIT am Samstag den 24. Juni seine Türen des Campus Nord in Eggenstein-Leopoldshafen.

Zudem findet am kommenden Samstag das Barcamp von Fast Forward Science in Berlin statt. Die Unkonferenz behandelt die Themen Wissenschaft und Webvideo – doch, was daraus wird, das bestimmen wie immer die Teilnehmenden.