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Panoptikum 19-11 #PUSH20 #DigitaleAgora #Eltern

Wo steht die Wissenschaftskommunikation 20 Jahre nach dem PUSH-Memorandum? Gedanken dazu, eine Geschichtsvorlesung auf Twitter, Forschung zur Klimakommunikation zwischen Kindern und Eltern sowie aktuelle Jobs und Termine gibt es heute im Panoptikum.

Augen und Ohren auf

Anlässlich des 20-jährigen PUSH-Jubiläums ziehen gerade viele Bilanz: „Eine neue Kultur der Wissenschaftskommunikation“ wünscht sich Volker Meyer-Guckel, die „Wissenschaftskommunikation muss sich auf die nächste Stufe begeben“ fordert Markus Weißkopf, Carsten Könneker schreibt: „Es geht ums Ganze!“ und Johannes Vogel sagt: „Man kann immer nur sich selbst ändern, nie die anderen“. Die Geschichte von PUSH gibt es auch hier im Journal und weitere Stimmen folgen in den nächsten Wochen.

Praktische Tipps für junge Wissenschaftskommunikatorinnen und -kommunikatoren gibt es in einem Nature-Beitrag aus der Rubrik Karriere. Zwei Klassiker für den Start: Es einfach halten und verschiedene Medien ausprobieren.

Ein Beispiel dafür, wie Twitter ihre Forschung besser macht, gibt die Historikerin Hedwig Richter auf Zeit Online. Für sie ist der Kurznachrichtendienst eine „digitale Agora“, auf der sie zuletzt eine ganze Vorlesung zur Demokratiegeschichte digital begleitet hat.

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Wie man einen ganzen Forschungsbereich multimedial begleiten kann, zeigt außerdem das Projekt Lungenforschung 360° in Bild, Video und Audio. Herausgeber ist das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt.

Mehr Wissen

Kinder können effektiv das Bewusstsein für das Thema Klimawandel bei ihren Eltern fördern. Mädchen sind dabei etwas erfolgreicher als Jungen und Väter sowie konservativen Eltern überdenken am stärksten ihre Haltung. Das haben Danielle F. Lawson und ihre Kollegen von der North Carolina State Universität mit in einer experimentellen Studie untersucht.

Welchen Einfluss haben soziale Medien darauf, wenn Menschen Entscheidungen mit Wissenschaftsbezug – wie etwa zum Impfen – treffen müssen? Das hat ein amerikanisch-israelisches Forschendenteam untersucht. Ihr Fazit: Neue Medien sind  „A Double-Edged Sword in Support of Public Engagement with Science“.

Von Praktikum bis Professur

In eigener Sache: In unserem Team bei Wissenschaft im Dialog in Berlin sind zwei Stellen zu besetzen: Gesucht werden ein/e Projektmanager/in Evaluations-Toolkit Wissenschaftskommunikation und ein/e Onlineredakteur/in für Wissenschaftskommunikation.de. Beide Ausschreibungen laufen bis zum 8. Juli.

Außerdem sucht das European XFEL in Schenefeld bei Hamburg eine/n Coordinator of the Visitor and Conference Center mit Erfahrung im Ausstellungsmanagement. Bewerben kann man sich noch bis zum 9. Juni.

Eine*n Studentische Mitarbeiter*in (m/w/d) sucht außerdem das Deutsches Klima-Konsortium in Berlin. Hier endet die Bewerbungsfrist am 19. Juni.

Weitere Stellenangebote finden Sie auch in unserer Jobbörse – jetzt exklusiv für Stellen aus der Wissenschaftskommunikation. Hochschulen, Forschungsinstitutionen, Stiftungen und Co können ihre Stellenangebote direkt an Besucherinnen und Besucher des Portals richten.

Was kommt?

Bis zum 15. Juli läuft die Bewerbungsfrist zum Preis für Hochschulkommunikation 2019. „Intern kommunizieren – nach außen wirken“ lautet das Thema. Vergeben wird der mit 25.000 Euro dotierte Preis von der Hochschulrektorenkonferenz, dem Zeit Verlag und der Robert Bosch Stiftung.