Foto: Pixabay, CC0

Panoptikum 19-5 #realsci_DE #Pinterest #BadeentenđŸ€

Die Gewinnerteams des Hochschulwettbewerbs stehen fest, Pinterest schließt in den USA das Thema Impfen von seiner Suche aus und die Forschung beschĂ€ftigt sich damit, wie Wissen mit Einstellungen zusammenhĂ€ngt. Mehr dazu, aktuelle Jobs und Termine gibt es heute im Panoptikum.

Augen und Ohren auf

Ein GlĂŒckwunsch an die Gewinnerinnen und Gewinner des Hochschulwettbewerbs! 15 Nachwuchsforschende und junge Forschungsgruppen starten jetzt in die Umsetzung ihrer Kommunikationsprojekte zum Wissenschaftsjahr „KĂŒnstliche Intelligenz.“ Mit dabei sind ein Chatbot, ein KI-Mobil und ein Computerspiel.

„Passt Wissenschaft in 280 Zeichen?“ Das hat Max Wetterauer von Transfer Together die Macher des Kanals @realsci_DE gefragt. Ein GesprĂ€ch ĂŒber das Projekt und wie man dabei mitmachen kann sowie die Besonderheiten der Wissenschaftskommunikation auf Twitter.

Das Soziale Netzwerk Pinterest hat indessen in den USA Informationen zum Thema Impfen von der plattforminternen Suche ausgeschlossen. Wie Heise Online berichtet, sei das Ziel, damit die Verbreitung von Falschinformationen einzudÀmmen.

Drei Forschende der ETH ZĂŒrich wollen außerdem sicherstellen, dass es nie wieder Falschinformationen zur richtigen Konsistenz von KĂ€sefondue gibt. Jan Dönges fasst die Ergebnisse ihrer Fließkunde zum Schweizer KĂ€sefondue bei Spektrum zusammen. Das perfekte Rezept liefern sie aber leider nicht gleich dazu.

Mehr Wissen

Warum wenden Menschen Homöopathie an? FĂŒr eine aktuelle kommunikationswissenschaftliche Dissertation wurden darĂŒber Nutzerinnen und Nutzer in Neuseeland befragt. Ergebnis: Die meisten sind sich durchaus darĂŒber im Klaren, dass es keinen wissenschaftlich belegten Nutzen gibt – sie vertrauen ihren persönlichen Erfahrungen aber stĂ€rker und zweifeln die wissenschaftlichen Erkenntnisse an.

Wie Wissen ĂŒber ein Thema mit den Einstellungen dazu zusammenhĂ€ngt, gehört zu den schon vielfach untersuchten Forschungsfragen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der University of Wisconsin-Madison weisen nun darauf hin, dass es durchaus einen großen Unterschied macht, wie Wissen gemessen wird: als bloße SelbsteinschĂ€tzung, wie gut man sich auskennt, oder als echter Fakten-Test.

Studien ĂŒber Bakterien in Quietsche-Entchen und anderen HaushaltsgegenstĂ€nden wĂŒrden oft in den Medien dramatisiert, moniert der Mikrobiologe Frederik Hammes in einem aktuellen Editorial. Dabei könnten gerade diese Untersuchungen – richtig vermittelt – einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaftskommunikation leisten.

Von Praktikum bis Professur

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft sucht unbefristet eine/n Referent/in (m/w/d) fĂŒr Digitale Medien fĂŒr die Gruppe „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“. Bewerben kann man sich bis zum 10. MĂ€rz.

Eine Stelle als Online-Redakteur (m/w/d) schreibt außerdem das Forschungszentrum JĂŒlich aus. Hier endet die Bewerbungsfrist am 17. MĂ€rz.

Und das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut in Berlin sucht eine/n Projektmanager/in Showroom und Wissenschaftskommunikation. Hier endet die Frist am 18. MĂ€rz.

Was kommt?

Ganz kurzfristig: Das Hochschulbarcamp in Essen lĂ€uft am 8. und 9. MĂ€rz unter dem Oberthema „Mobile first“. Wer nicht dabei ist, kann unter dem Hashtag #hscamp19 mitlesen.

Auch kurzfristig: Vom 28. bis 30. MĂ€rz laden das Kompetenzzentrum Kultur und Kreativwirtschaft des Bundes und das Team des STATE Studio Berlin ein zum Innovationcamp fĂŒr KĂŒnstliche Intelligenz (KI) und Kultur- und Kreativwirtschaft. Anmelden kann man sich bis zum 8. MĂ€rz. Weitere Informationen zum Programm gibt es auf der Website.

Aktuell lĂ€uft außerdem die Ausschreibung fĂŒr den Georg von Holtzbrinck Preis fĂŒr Wissenschaftsjournalismus. Teilnehmen können alle Autorinnen und Autoren, die in deutschsprachigen Medien publizieren – Print, Online, Radio und Fernsehen. Die Ausschreibung lĂ€uft bis zum 1. April.

Und bis zum 17. April können sich NachwuchskrĂ€fte aus Wissenschaftskommunikation, Wissenschaft, Journalismus und Wirtschaft fĂŒr die Lernwerkstatt Technikkommunikation von acatech und Wissenschaft im Dialog* bewerben. Weitere Infos gibt es hier.

Das Panoptikum gibt alle vierzehn Tage einen Überblick ĂŒber aktuelle Aktionen, Debatten und Trends. Außerdem sind hier aktuelle Stellenangebote, Veranstaltung und Ergebnisse aus der Forschung ĂŒber Wissenschaftskommunikation zu finden. FĂŒr alle Interessierten empfehlen wir auch die Kolumne „Augenspiegel“ von Henning Krause, dem Social Media Manager der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die freitags erscheint und eine Ă€hnliche Zielsetzung hat.

*Wissenschaft im Dialog ist auch einer der drei TrÀger des Portals Wissenschaftskommunikation.de